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- Artikel-Nr.: FLO10530
Verwendungszweck
Leicht ziehfähige Spachtelmasse für Feinspachtelungen bis 1 mm Schichtdicke. Zur Ausbesserung kleinerer Fehlstellen und Egalisierung oder Abglätten ungleichmäßiger Feinputzflächen und Beton. Maximale Schichtdicke: 1 mm.
Eigenschaften
- Wetterbeständig, geruchsfreundlich und umweltschonend
- Auf „Null" ausziehbar
- Leichte Verarbeitung
- Hohe Untergrundhaftung
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Verpackung/Gebindegrößen
4 kg, 25 kg Eimer
Farbtöne
Naturweiß.
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
Wasserdampfdurchlässigkeit: < 0,14 m (hoch), Klasse: V1
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert): > 0,1 - ≤ 0,5 [kg/(m2 · h0,5)] (mittel), Klasse: W2
Ergänzungsprodukte
Histolith Antiklasur, TopLasur NQG
Hinweis
Überarbeitung mit Histolith Antiklasur oder TopLasur NQG:
Größere Fassadenflächen müssen sinnvoll in Arbeitsabschnitte eingeteilt werden. Die Untergliederung und die daraus resultierende Größe der Einzelflächen kann durch die Anzahl des vorhandenen Personals bei der Verarbeitung beeinflusst werden. Die Teilungsgrenzen sind u. U. später sichtbar und sind Teil der Gestaltung. Der Beschichtungsvorgang und die Einteilung dieser Abschnitte sind genau zu planen. Geschliffene Flächen, entstauben und transparent Grundieren mit CapaSol Konzentrat, verdünnt je nach Saugfähigkeit im Bürstenauftrag. Probefläche anlegen.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1 | innen 2 | innen 3 | außen 1 | außen 2 |
– | ○ | ○ | + | + |
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet |
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Putze nach Festmörtelklasse CSII und CSIII /Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2:
Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein.
Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden bzw. alten Putzen: eine Grundierung mit OptiSilan TiefGrund. Auf kritischen Untergründen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Beton:
Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit PutzGrund 610. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen eine Grundierung mit OptiSilan TiefGrund.
Auf mehlenden Flächen eine Grundierung mit Dupa-Putzfestiger.
Tragfähige Dispersionsfarben-Beschichtungen: Kreidende Dispersionsfarbenanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Glänzende Oberflächen anrauen. Ein Grundanstrich mit PutzGrund 610.
Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz- Beschichtungen:
Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften.
Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit PutzGrund 610. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen eine Grundierung mit Dupa-Putzfestiger.
Auftragsverfahren
Im Spachtel- oder Glättkellenauftrag.
Spachtelgrate nach leichtem Anziehen nachglätten.
Fassaden-Feinspachtel ist trocken gut schleifbar.
Auftragsstärken:
Die optimale Auftragsstärke ist 0,5–1 mm. Pro Arbeitsgang können Schichtdicken bis 1 mm aufgetragen werden.
Fassaden-Feinspachtel ist auf Null ausziehbar.
Beschichtungsaufbau
Weiterbehandlung:
Fassaden-Feinspachtel ist bei 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach ca. 24 Std. überarbeitbar. Bei niedrigen Temperaturen und höherer Luftfeuchte verlängert sich diese Zeit. Spachtelstellen vor der Weiterbehandlung, je nach dem zum Einsatz gelangenden Werkstoff-System, mit CapaGrund Universal grundieren.
Ganzflächige, ungeschliffene Spachtelungen können direkt behandelt werden. Geschliffene Flächen vorher mit Capasol Konzentrat grundieren.
Bei Kunstharzputzen ist ein Grundanstrich mit PutzGrund 610 vorzunehmen.
Verbrauch
Je nach Auftragsart und Schichtdicke ca. 500–800 g/m2 und mehr.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:
+5 °C für Umluft und Untergrund.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Hinweis
Fassadenfeinspachtel ist eine Zwischenbeschichtung und muss mit wetterbeständigen Fassadenprodukten überarbeitet werden.
Eine Verarbeitung auf größeren, zusammenhängenden Flächen wird aufgrund der geringen Schichtstärke nicht empfohlen.
Es ist zu berücksichtigen, dass bei geglätteten oder gefilzten Strukturen feine Schwundrisse nicht gänzlich ausgeschlossen werden können. Diese stellen jedoch keinen zu beanstandenden Mangel dar.
Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen und Granulaten sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material mit gleicher Produktionsnummer verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen.
Schutz der Arbeiten vor Witterungseinflüssen: Bei Arbeiten, insbesondere in dunklen Farbtönen, ist die zu beschichtende Fassadenfläche vor direkter Sonneneinstrahlung (z. B. mit Netzen) zu schützen. Die örtlichen Witterungsbedingungen sind zu berücksichtigen.
Vorarbeit in Nischen und Rücksprüngen: Leibungsnischen müssen in einem ersten gesonderten Arbeitsgang beschichtet werden. Die Beschichtung der Fassadenregelfläche kann dann schneller durchgeführt werden, was das Risiko von einer Hautbildung der vorgelegten Werkstoffe minimiert.
Auf Fassaden-Feinspachtel keine lösemittelhaltigen Grundierungen einsetzen.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Enthält Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 247-500-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 220-239-6] (3:1), 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 0800/1895000 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. ): < 30 g/l VOC.
Giscode
BSW20
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Calciumcarbonat, Silikate, Wasser, Glykole, Glykolether, Additive, Konservierungsmittel.